Fortbildung | VNR 2760602016064370005 | Hessisches Ärzteblatt 5/2016 | Die weltweit zu beobachtende Flucht von Menschen vor Krieg, Gewalt, Verfolgung und Hunger stellt auch für die medizinischen Versorgungssysteme in Deutschland eine große Herausforderung dar. Neben der Versorgung somatischer Kra...nkheiten kommt der Diagnostik und Therapie psychischer Erkrankungen eine hohe Bedeutung zu. In einer in einer bayrischen zentralen Aufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge durchgeführten Studie wurden bei 63,6 Prozent der Flüchtlinge eine oder mehrere psychiatrische Diagnosen gestellt, wobei die Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) mit 32,2 Prozent am häufigsten vorkam. Die Angaben zur Prävalenz der PTBS in weniger belasteten Stichproben haben eine weite Bandbreite, die durch unterschiedliche Studiendesigns und durch unterschiedliche diagnostische Kriterien in der ICD 10 und dem DSM 5 bedingt sind. In den USA findet sich in der Allgemeinbevölkerung eine hochgerechnete Lebenszeitprävalenzrate von etwa 8 Prozent. In Europa liegen die Schätzungen mit 0,5–1 Prozent deutlich niedriger. Für Deutschland werden 1-Monatsprävalenzraten von 1–3 Prozent berichtet.
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Arbeit der Psychosozialen Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer (PSZ): Dort soll ein sicherer Raum für Geflüchtete geschaffen werden, damit sie über ihre Erlebnisse und Erfahrungen sprechen und psychosoziale Beratung und Unterstützung erhalten können. Auf der Basis eines menschenrechtlichen... Ansatzes soll im Kontakt mit dem Hilfesystem PSZ und seinen Netzwerken zumindest ein Stück weit Gerechtigkeit hergestellt werden. Doch oftmals ist eben dieses Herstellen von Sicherheit und Gerechtigkeit das Problem: Wie kann ein solcher Raum in den PSZ geschaffen werden, wenn in der Gesellschaft zunehmend rassistische und geflüchtetenfeindliche Tendenzen präsent sind? Wenn Geflüchtete und ihre Unterkünfte angegriffen werden? Wie können auch die Mitarbeiter*innen in den Zentren eine rassismus- und diskriminierungskritische Beratungs- und Therapiepraxis ermöglichen, die Machtstrukturen im PSZ und eigene Privilegien und Positionen in der Gesellschaft reflektieren und abbauen?
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Epidemiologisches Bulletin Nr.2 /2016, S.16
Q8.SCOPING QUESTION: In adults and older adolescents with depressive disorder, what is the comparative effectiveness of different formats of psychological treatments?
Bachelorarbeit - Departement: Gesundheit; Institut: Institut für Hebammen; Studienjahr: 2008; Eingereicht am: 20.05.2011; | Zielsetzung: Das Ziel dieser Arbeit ist, Risikofaktoren, welche eine posttraumatische Belastungsstörung infolge eines traumatischen Geburtserlebnisses begünstigen, zu analys...ieren.
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Когда возникают ситуации, при которых нежелательные явления справедливо или ошибочно связывают с вакцинацией, они могут подорвать доверие к вакцинам и официальны...м органам, осуществляющим их введение. Этот документ предоставляет научные данные, помимо рекомендаций ВОЗ, относительно создания и восстановления доверия к вакцинам и вакцинации как в процессе осуществления работы, так и в период кризисных ситуаций. Данные привлекают внимание к широкому набору научных лабораторных фактов и фактам, полученным при полевых работах в области психологии и коммуникаций. Он рассматривает, как люди принимают решения по поводу вакцинации; почему некоторые лица не доверяют вакцинации; и факторы, которые вызывают критические ситуации, уделяя внимание тому, как создавать доверие, слушать и понимать людей, создавать взаимоотношения, сообщать о рисках и формировать сообщения для аудитории, что может смягчать кризисные ситуации. Этот документ предоставляет базисные знания заинтересованным сторонам, которые разрабатывают коммуникационные стратегии или содействуют проведению семинаров по коммуникациям и деятельности по созданию доверия в связи с вакцинами и иммунизацией, таким как подразделения программы иммунизации, министры здравоохранения, подразделения по связи с общественностью и укреплению здоровья, преподаватели по коммуникации относительно безопасности вакцин и консультативные органы по иммунизации
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Arbeitsblätter zum Globalen Klimawandel. Mit den vorliegenden Materialien können die SchülerInnen die Verknüpfung der Themenkomplexe Ernährungssicherheit und globaler Klimawandel erarbeiten. Diese in einer sich zunehmend globalisierenden und ständig wandelnden Welt verstärke...nden Zusammenhänge werden regional differenziert und vertiefend betrachtet
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Wie die Corona-Pandemie soziale Ungleichheit verschärft und warum wir unsere Wirtschaft gerechter gestalten müssen
Strengthening supply chains to meet the growing demand for family planning will require systems diagnostics, supply chain redesign or adjustments, strategically located storage and distribution systems, adequate staffing and training, and better information about inventory and financing.
Asthma is the most common chronic respiratory disease (CRD) worldwide and is estimated to affect 262 million causing significant mortality and morbidity, and has emerged as an important public health problem in many Latin American (LA) countries over the last 30 or so years. LA is a highly diverse r...egion in terms of geography, climate, wealth, and ethnicity including 20 different countries with 639 million inhabitants, where 40 million are estimated to have asthma. A common feature of LA countries is the high level of social inequalities3 (Figure 1). In LA, asthma prevalence in both children and adults is highly variable and, where high, is among the highest worldwide, particularly in coastal tropical cities.
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Der vorliegende Leitfaden ist als praktisches Tool gedacht, das Leitungs-, Fach- und Betreuungskräfte dabei unterstützen soll, Mindeststandard 4 (Prävention und Umgang mit Gewalt- und Gefährdungssituationen/Risikomanagement) umzusetzen und in ihren Arbeitsalltag zu integrieren. Der Leitfaden ver...steht sich also nicht als umfassendes Handbuch, sondern vorrangig als kompaktes Nachschlagewerk zu den Inhalten des Mindeststandard 4.
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Die Klimakrise stellt die größte Bedrohung der menschlichen Gesundheit im21. Jahrhundert dar. Die mit ihr
einhergehenden Umweltveränderungen, die unter anderem zu Hitzewellen, Überflutungen und Unterernährung durch
Ernährungsunsicherheit führen, wirken sich bereits heute negativ auf die Ge...sundheit einer großen Anzahl von Menschen aus.
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Division of Noncommunicable Diseases | draft guidelines on diagnosis and management of a chronic immune-mediated enteropathy called celiac disease. This disease is caused is mainly caused in genetically susceptible individuals by ingestion of gluten proteins that are present in wheat, barley and oat...s.
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Multizentrische Analyse des Erkrankungsspektrums und der Versorgungsqualität anhand dezentralisierter Routinedaten des Verbunds PriCarenet
Health Equity Studies & Migration Report Series 2021-03
Bisher hat die STIKO empfohlen, dass alle im Ausland mit einem nicht in der EU zugelassenen Impfstoff geimpften Personen eine erneute Impfserie mit einem in der EU zugelassenen Impfstoff erhalten sollen. Ziel der im Epidemiologischen Bulletin 13/2022 veröffentlichten aktualisierten COVID-19-Impfemp...fehlung ist es, Personen, die eine COVID-19-Impfung mit einem der nicht in der EU zugelassenen Ganzvirusimpfstoffen (CoronaVac, Covilo und Covaxin) oder dem Vektor-basierten Impfstoff Sputnik V erhalten haben, mit einem Impfschutz auszustatten, der vergleichbar mit dem einer Grundimmunisierung plus Auffrischimpfung mit einem mRNA-Impfstoff ist.
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Kostenloses Exemplar für ehrenamtliche Lehrkräfte. Es handelt sich bei der PDF-Datei um eine lose Materialsammlung (kein kompletter Sprachkurs) mit Arbeitsblättern zum (spielerischen) Wortschatztraining sowie Erläuterungen und Übungen zu bestimmten Grammatikthemen. Einige Materialien eignen sic...h für den Unterricht mit Teilnehmern ohne Vorkenntnisse, andere Arbeitsblätter sind eher für Teilnehmer mit Vorkenntnissen gedacht. Die Datei können Sie im Rahmen Ihres ehrenamtlichen Unterrichts kostenlos für Ihre Teilnehmer ausdrucken und nutzen.
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Die Zahlen aus dem Versorgungsbericht der BAfF zeigen, dass die Angebote der spezialisierten Psychosozialen Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer (PSZ) stärker nachgefragt werden denn je. Es konnten zwar über 21.000 Klient*innen versorgt werden – doppelt so viele wie noch 5 Jahre zuvor. Da s...ich die Anzahl der Geflüchteten in Deutschland jedoch im gleichen Zeitraum verdreifacht hat, kann der Bedarf an Psychotherapie und psychosozialer Unterstützung bei weitem nicht gedeckt werden. Ginge man davon aus, dass bei etwa 30 % der in Deutschland lebenden Geflüchteten ein Behandlungsbedarf abgeklärt und gegebenenfalls adressiert werden müsste, dann beträgt der Anteil, der von den PSZ und ihren Partnern in der Regelversorgung abgedeckt wird, lediglich 6,1 %.
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