Weltweit wurden 2022 rund 249 Mio. Malariafälle registriert, ca. 94 % der Fälle in Subsahara-Afrika. 608 000 Menschen starben an Malaria, rund 3 Viertel der Todesfälle betrafen Kinder in Afrika unter 5 Lebensjahren. Die Anzahl der jährlichen Malariafälle ist in den letzten Jahren wieder angestiegen. Die Ursachen hierfür sind vielfältig: Die Coronapandemie, eine zunehmende Insektizidresistenz, die Ausbreitung invasiver Vektoren wie Anopheles stephensi, parasitäre Mutationen, die zum Versagen von MalariaSchnelltests und Malariatherapien führen, und die Bevölkerungszunahme in der Region dürften hierbei eine Rolle spielen.