Indem sie die Deklaration „Universal health coverage: moving together to build a healthier world“ unterzeichnet hat, hat die Bundesregierung dieses Ziel im September 2019 noch einmal bekräftigt. Sie hat außerdem zugesichert, sich verstärkt um bisher besonders Benachteiligte zu kümmern und d...arauf zu achten, niemanden zurückzulassen („leave no one behind“). Für alle in Deutschland lebenden Menschen müssen demnach die notwendigen Gesundheitsdienste diskriminierungsfrei zugänglich sein.
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Die Zahlen aus dem Versorgungsbericht der BAfF zeigen, dass die Angebote der spezialisierten Psychosozialen Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer (PSZ) stärker nachgefragt werden denn je. Es konnten zwar über 21.000 Klient*innen versorgt werden – doppelt so viele wie noch 5 Jahre zuvor. Da s...ich die Anzahl der Geflüchteten in Deutschland jedoch im gleichen Zeitraum verdreifacht hat, kann der Bedarf an Psychotherapie und psychosozialer Unterstützung bei weitem nicht gedeckt werden. Ginge man davon aus, dass bei etwa 30 % der in Deutschland lebenden Geflüchteten ein Behandlungsbedarf abgeklärt und gegebenenfalls adressiert werden müsste, dann beträgt der Anteil, der von den PSZ und ihren Partnern in der Regelversorgung abgedeckt wird, lediglich 6,1 %.
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Immer wieder hören wir – in der inzwischen jahrzehntelangen
Lobbyarbeit der BAG – aus der Politik die Bitte, das Problem
der medizinischen Unterversorgung von Menschen ohne Papiere
zu „bebildern“: Wer sind diese Menschen? Wo liegen die Probleme in der gesundheitlichen Versorgung? Vor ...welchen praktischen Problemen, d.h. Sachzwängen, bürokratischen und rechtlichen Hürden stehen die Helfenden in den Anlaufstellen, die dort Hilfe leisten, wo der Zugang zum Gesundheitssystem versperrt ist? Die hier geschilderten Fälle aus der medizinischen Praxis sollen das humanitäre Problem besser nachvollziehbar machen.
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Junge Geflüchtete, die gemeinsam mit ihren Familien nach Deutschland gekommen sind, finden in dieser Broschüre wichtige Informationen zu ihrer ersten Zeit in Deutschland:
Welche Rechte haben Jugendliche in Deutschland und wie kann man diese durchsetzen? Was ist Diskriminierung und was kann man da...gegen tun? Welche Perspektiven und Möglichkeiten gibt es für Schule, Ausbildung, Studium und Beruf? Wo und wie können junge Geflüchtete und ihre Familien Unterstützung, Hilfe und Beratung finden? Welche Perspektiven gibt es für den Aufenthalt und die Familienzusammenführung? Und was ist, wenn jemand aus der Familie krank wird?
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Junge Geflüchtete, die gemeinsam mit ihren Familien nach Deutschland gekommen sind, finden in dieser Broschüre wichtige Informationen zu ihrer ersten Zeit in Deutschland:
Welche Rechte haben Jugendliche in Deutschland und wie kann man diese durchsetzen? Was ist Diskriminierung und was kann man ...dagegen tun? Welche Perspektiven und Möglichkeiten gibt es für Schule, Ausbildung, Studium und Beruf? Wo und wie können junge Geflüchtete und ihre Familien Unterstützung, Hilfe und Beratung finden? Welche Perspektiven gibt es für den Aufenthalt und die Familienzusammenführung? Und was ist, wenn jemand aus der Familie krank wird?
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Die qualitätive Studie beleuchtet die Umsetzung der Kinderrechte in Flüchtlingsunterkünften aus der Perspektive von Kindern und ihren Eltern. Hierfür wurden in sechs Flüchtlingsunterkünften in drei Bundesländern 70 Interviews mit Kindern und Eltern, aber auch Einrichtungsleitungen und anderen... Akteuren geführt.
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Dieser 40-seitige Ratgeber richtet sich an geflüchtete und neuzugewanderte Männer und möchte helfen, die Orientierung in Deutschland bei Fragen zum Thema Gewalt zu erleichtern. Er möchte über die Schutz- und Unterstützungsmöglichkeiten informieren, sowie über Möglichkeiten, gewalttätiges V...erhalten bei sich selbst oder anderen zu erkennen und zu verringern. Die Themen des Ratgebers sind:
Formen zwischenmenschlicher Gewalt und Folgen für Betroffene
Der Einfluss von Werten und Normen auf Gewalthandeln
Wandel in der Einstellung zu Gewalt
Rechtliche Grundlagen und Gesetze in Deutschland
Psychologische Ursachen für gewaltsames Verhalten
Wege aus der Gewalt
Der Ratgeber wurde im Rahmen des bundesweiten Projekts „MiMi-Gewaltprävention mit Migrantinnen für Migrantinnen” entwickelt.
Er steht in 15 Sprachen zum Download zur Verfügung.
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Information für hauptamtliche und freiwillige Mitarbeitende,die mit traumatisierten Geflüchteten zusammentreffen.
Das Ambulatorium für Folter- und Kriegsopfer SRK hat in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Roten Kreuz eine Informationsbroschüre für hauptamtliche oder freiwillige Personen erstel...lt, die mit traumatisierten Geflüchteten zusammentreffen. Der Informationsbedarf zu Trauma und Traumafolgestörungen hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Die neue Broschüre beschreibt in einer verständlichen Sprache die Entstehung von Traumafolgestörungen und gibt Tipps und Hinweise zum Umgang mit traumatisierten Geflüchteten. Sie soll helfen, für die Hintergründe von Traumata und für uns allenfalls unübliche Verhaltensweisen traumatisierter Personen zu verstehen und einzuordnen und unser eigenes Verhalten entsprechend anzupassen.
Die Broschüre ist eine Ergänzung zur 2012 erstmals aufgelegten Broschüre „Wenn das Vergessen nicht gelingt“. Diese richtet sich an Betroffene mit posttraumatischer Belastungsstörung (PTBS oder PTSD) und deren Angehörige.
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Ratgeber in 18 Sprachen zu bestellen oder herunterzuladen
Albanisch, Arabisch, Bulgarisch, Dari, Deutsch, Englisch, Farsi, Französisch, Kurdisch, Paschtu, Polnisch, Rumänisch, Russisch, Serbokroatisch, Spanisch, Türkisch, Vietnamesisch
Tabellarische Übersicht über Aufenthaltstitel und den Zugang zu SGB II und Arbeitsmarkt.
Das vorliegende Policy Paper zeigt die Erfahrungen der spezialisierten Fachberatungsstellen für Betroffene von Menschenhandel - die im Bundesweiten Koordinierungskreis gegen Menschenhandel vernetzt sind - im Kontext von Flucht auf und schildert die aktuelle Situation in Deutschland aus Sicht der Fa...chberatungsstellen. Gleichzeitig bietet es Informationen zu den Orten der Ausbeutung und den Herkunftsländern von Betroffenen. Es werden erste Erklärungen und Ursachen aufgezeigt, warum eine Mehrzahl der Klient*innen mit Fluchthintergrund aus westafrikanischen Ländern stammen. Abschliessend werden Handlungsempfehlungen an Bund und Länder sowie das deutsche Unterstützungssystem für Betroffene von Menschenhandel aufgestellt, um die Identifizierung und Unterstützung von Schutzsuchenden aus den Ländern Syrien, Afghanistan und Irak zu verbessern.
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Die konkreten Einzelfälle geben Einblicke in die Therapien und wie diese an den komplexen Bedürfnissen der Überlebenden ansetzen.
Rechtliche Grundlagen rund um Aufenthaltsstatus und Sozialleistungssystem. Informationsbroschüre
Abschlussbericht. Repräsentative Untersuchung von geflüchteten Fraün in unterschiedlichen Bundesländern in Deutschland
Rechtlicher Rahmen, Handlungsleitfaden und Hintergrundinformationen zum Umgang mit unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen in NRW
Aktuelle Zahlen zu Asylanträgen, zur ethnischen Herkunft und Religionszugehörigkeit der Asylbewerber, zum Dublinverfahren, zu Entscheidungen über Asylanträge, zum Flughafenverfahren sowie zu anhängigen Verfahren beim Bundesamt
Xenion – Psychosoziale Hilfen für politisch Verfolgte und traumatisierte Flüchtlingen | Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) / Grundlagen | PTBS Symptome, Diagnostische Kriterien und Einschränkungen | Belastungen durch Flucht und Trauma | Risiko- und Schutzfaktoren
Der Leitfaden für Asyl-Helferkreise bietet eine praxisorientierte Übersicht über die vielfältigen Aufgaben und möglichen Betätigungsfelder rund um die Flüchtlingshilfe im Landkreis Main-Spessart. Darüber hinaus bietet er viele wichtige Informationen um das Thema Flucht und Asyl im Allgemeine...n. Aktualisiert Nov. 2016
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Die deutschen Hochschulen und Studentenwerke können auf eine jahrzehntelange Erfahrung bei der Integration von ausländischen Studierenden am Hochschul- und Forschungsstandort Deutschland zurückblicken. Die Integration von Flüchtlingen in Angebote zur Studienvorbereitung und das reguläre Studium... stellt Hochschulen und Studentenwerke allerdings oftmals vor zusätzliche Herausforderungen und bringt neue Fragen mit sich.
Die vorliegende Handreichung soll dabei unterstützen, die gezeigte Willkommenskultur der deutschen Hochschulen und Studentenwerke weiter zu fördern.
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