In der Fünften zivilgesellschaftlichen Bestandsaufnahme vom September 2016 mussten wir aufgrund der
damaligen Datenlage auf Projektionen für die Jahre 2014 und 2015 zurückgreifen. Insgesamt kam die
Schätzung der ODA-Zuschüsse für Gesundheit von damals sehr nah an die jetzt genauer bestimmte ...Summe, die
von allen relevanten Geberstaaten ausgezahlt wurde. Allerdings sind einige Korrekturen bei den Leistungen
einzelner Länder festzustellen, die zu bedeutenden Verschiebungen in den Beitragsanteilen führten.
Insbesondere bei Deutschland und einigen anderen europäischen Staaten erwiesen sich die realen
Auszahlungen als erheblich niedriger als zunächst vorhergesagt. Auf der anderen Seite führte die zum ersten
Mal realisierte Analyse der durch die USA unterstützten Projekte zu einem signifikant höheren Ergebnis als die
frühere Schätzung auf Basis der Geberangaben. Zu den wesentlichen Gründen für die Abweichungen zählen der
beschränkte prognostische Wert der angegebenen Neuzusagen für die im folgenden Jahr getätigten
Auszahlungen, der geringere Umfang oder die verzögerte Auszahlung der zusätzlichen Mittel für die
Bekämpfung des Ebola-Ausbruchs in Westafrika sowie die unterschiedliche Praxis der Berichterstattung über
die sektorale Zuordnung der Projekte und Komponenten zwischen den Geberländern.
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Die weltweite Ungleichheit bei der Verteilung von Einkommen und Vermögen weit jenseits dessen, was sich durch Unterschiede der Belastung oder Verantwortung durch die jeweilige Arbeitstätigkeit begründen ließe, stellt schon für sich genommen eine gewaltige Ungerechtigkeit dar. Sie steht auch in ...einem gefährlichen Gegensatz zu unverzichtbaren Grundwerten des gesellschaftlichen Zusammenlebens wie menschliche Solidarität und gleichberechtigte Beteiligung an der demokratischen Willensbildung. Noch bedrohlicher ist aber, dass sie die benachteiligten Menschen ihrer Lebenschancen beraubt. Einerseits werden diese gezwungen, extreme Risiken einzugehen, um ihre wirtschaftliche Existenz zu sichern oder brutaler Gewalt und Verfolgung zu entkommen. Andererseits reichen die verfügbaren Ressourcen nicht aus, um wenigstens lebensbewahrende Gesundheitsdienste bereitzustellen. Der Beitrag analysiert die Finanzierung der allgemeinen Gesundheitsversorgung in wirtschaftlich benachteiligten Ländern, die als wesentliche Voraussetzung für die Verwirklichung der Agenda 2030 gelten.
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Gemeinsame Pressemitteliung
Fifth Edition of the Civil Society Appraisal of the Political and Financial Contributions provided by the German Government in support of the UN Targets on Global Health and HIV Control
Erstellen einer Formel mit dem Ergebnis eine konkrete Summe für Deutschland und andere Geberstaaten in Bezug auf eine faire Beitragshöhe an den GFATM zu ermitteln
Fünfte zivilgesellschaftliche Bestandsaufnahme des politischen und
finanziellen Engagements der Bundesregierung für die UN-Ziele
zur weltweiten Gesundheitsversorgung und HIV-Bewältigung
Die Corona-Pandemie zeigt die Bedeutung, die einem umfassenden Engagement der Bundesregierung im Bereich Globale Gesundheit zukommt. Im Standpunkt legen VENRO und das Aktionsbündnis gegen AIDS dar, wie eine adäquate und qualitativ hochwertige globale Gesundheitsfinanzierung aussehen sollte.
What measures can we take to overcome the corona crisis, limit its consequences or use scarce resources efficiently? Every day we experience uncertainties and contradictions on these questions among scientists, health experts, politicians and in society. We must all strive for a broad consensus to o...vercome the global COVID-19 pandemic. With our publications IM FOKUS we want to stimulate discussion and promote opinion-forming: We write based on our experience of HIV work. We are not interested in COVID-19 to be equated with HIV, but to discuss which experiences from HIV work could be helpful in dealing with COVID-19. We do not intend to replace scientific papers, nor can we present the current state of knowledge comprehensively and conclusively.
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Review
Drake AL et al. Journal of the International AIDS Society 2019, 22:e25271 http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/jia2.25271/full | https://doi.org/10.1002/jia2.25271
The Kenya Strategic AIDS Framework IV prioritises key populations for interventions